Silvesterlauf in München

Letztes 10km Laufduell 2018 beim Münchner Silvesterlauf

Die letzten Tage zwischen den Jahren war ich wieder fleißig am Trainieren. Am Freitag gabs eine lockere Runde, Samstag stand ein 28km auf an und am Sonntag trainiere ich im Fitnessstudio an meiner Beinmuskulatur und am Montag gings dann in das letzte Rennen beim MRRC Silvesterlauf durch den Olympiapark. Einer der ersten Laufwettbewerbe im Jahr fand am gleichen Ort statt und mit dem Lauf schließt sich wieder der Kreis eines bewegten Laufjahrs. Viele Gedanken über Training, Läufe und meiner Ernährungsumstellung schossen mir während des Laufs durch den Kopf, als ich die Strecke in einem zügigen, aber nicht hochexplosiven Tempo durch den Park durchsauste.

Im letzten Lauf das Jahr Revue passieren lassen

Als vor dem Ehrenstadion der Knall zum Lauf ertönte, lief ich erstmal langsam an und steigerte mein Tempo mit jedem weiteren Meter an. Die Strecke im Olympiapark ist eine besondere Herausforderung für jeden Läufer. Es geht bei den Hügeln rauf und runter, in Kurven rein und auf geraden Strecken kommt man in die Entscheidungsphase, ob man da ordentlich aufs Gaspedal tritt. Das Wetter ist leider ein Miesepeter Wetter mit Regen und trister Aussicht. Doch sowas verdirbt uns Läufern recht selten die Laune.

Der Streckenverlauf war anders als bei den bisherigen Laufevents im Olympiapark nicht durch die 5km Runden, sondern am Start Richtung Ackermnnstraße. Von dort geht’s wieder zurück, dann entlang am Olympiapark und sobald der Georg-Brauchle Ring überquert wurde, war die erste Hälfte bestanden. Die zweite Strecke geht durch den Olympiapark rund um den Zentralen Hochschulsport und von dort langsam aber sicher wieder Richtung Ziel. Das sind sehr schöne, abwechslungsreiche Streckenabschnitte zum Laufen.

Zügiger Lauf durch den Regen

Die erste Streckenhälfte lief ich im Schnitt um die 13,4 km/h, die zweite Hälfte in einer minimal langsameren Zeit. Vielleicht schwelgte ich da beim Silvesterlauf schon ein wenig in Erinnerungen über das Läuferjahr. Denn zu Beginn des Jahres konnte ich mich glücklich schätzen, wenn die Strecken mit einer besseren Pace als 5:00 min/km beendet wurden, was mir bei allem Kraftaufwand doch recht schwerfiel. Wie schnell sich das alles wenden kann, wen man nur beharrlich an seinen Zielen arbeitet und laut meiner Sportuhr habe ich einen Großteil meines knapp 45-minütigen Laufduells in einem geringeren Herzfrequenzbereich abgeleistet. Dementsprechend bin ich gespannt, wozu ich im Jahr 2019 bereit bin. Kurz vor Schluss gab es dann doch einen kleinen Weckruf und ich lief mit 3:xx min/km Pace dem Ziel beim Silvesterlauf entgegen.

Sprunghafte Steigerung in der Pace während des Jahres

Was war ich froh, als ich 2017 erstmal die 4:xx min/km Pace packte, ohne dabei zu sprinten. Jetzt laufe ich dieses Tempo im zügigen Tempomodus problemlos auf Halbmarathonstrecken einfach runter. Zudem hat sich meine Durchschnittspace mal so um 35 Sekunden pro Kilometer verbessert. Das wäre gigantisch, wenn das Tempo dieses Jahr nochmal deutlich gesteigert wird. Denn beim Laufen gibt es keine Grenzen nach oben. Das Beste ist: ich weiß genau, in welchen Bereichen ich gezielt verbessern muss, um noch besser zu werden. Und so ein Silvesterlauf kann manchmal ein Weckruf sein.

khoa

Halbmarathon- und Marathondistanzen sind meine Lieblingsdistanzen, die ich seit 2016 mit großer Leidenschaft laufe. Inzwischen trainiere ich seit über einem Jahr aktiv an meiner Performance und berichte hier gern über meine Lauffortschritte.

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