Ihr wollt wirklich effektiv abnehmen und wollt neben den Trainingseinheiten zu Hause und im Fitnessstudio draußen in der frischen Luft eure Pfunde purzeln lassen. Dann ist Laufen jeder erdenklichen Form (Dauerlauf, Halbmarathon, Sprint, Hügellauf) die beste Methode, um langfristig den Körperfettanteil auf ein Minimum zu senken. Bei der Suche nach dem passenden Laufschuh präsentiere ich nur Modelle, die ich sehr intensiv und lange genutzt habe und auch bei Wettkämpfen hergenommen habe. Bei möglichen Anfängermodellen ist mir beim Kauf das Model Nike Air Zoom Pegasus 32 aufgefallen und natürlich können Läufer mit mehr Sporterfahrung beim Laufen auch auf diese Schuhe zurückgreifen. Aber für diejenigen, die mit dem Laufen anfangen und nicht wissen, welches Schuhwerk für den Start das Beste ist, empfehle ich hier bewusst Laufschuhe für Anfänger, die nicht allzu teuer sind und den Qualitätsansprüchen genügen.
Erster optischer Eindruck zählt
Und da stehe ich nun im Laufschuhgeschäft und stehe vor rund 100 verschiedenen Modellen im Laufschuhsegment. Schnell laufen will ich und auch längere Strecken will ich zurücklegen. Welches dieser Modelle erfüllt wohl die Universalanforderungen und kostet nicht gleich 200 Euro? Das Auge wandert bei den Runningschuhen zum Modell Nike Air Pegasus 32. Was mir optisch beim Nike Air Modell auffiel, war das Schnürsystem an den Seiten und die sehr sichtbaren Löcher auf dem Schuhmaterial aus Synthetik, das die Durchlüftung fördert und unnötigen Schweiß nicht im Schuhwerk zurückhält. Der Blick wandert weiter auf die Schuhsohle und der erst Eindruck reicht aus, um festzustellen, ob der Schuhe für meine Zwecke dienlich ist oder aber nach kurzer Zeit in den Müll landet.
Qualität beim Nike Air Zoom Pegasus
Fußsohle als wichtigstes Qualitätsmerkmal
Der Schuh kann kunterbunt, mit Micky Maus Bildern versehen sein oder superleicht sein – wenn die Fußsohle nicht den Anforderungen entspricht, sollte die Finger davongelassen werden. Beim Pegasus Modell kann ich aber schon mal sagen, dass der Aufbau sehr gut durchdacht ist. Die Sohle ist nach hinten im äußeren Bereich mit der abriebfesten Gummischicht versehen und durchzieht nicht etwa den ganzen hinteren Bereich der Fußsohle! Schließlich fällt beim Laufen das Körpergewicht auf die Füße, wobei die Fußsohle stärker in Anspruch genommen wird. Die Fersenschale ist nach einem Jahr Lauftraining mit mehreren hundert Kilometern immer noch sehr robust.
Der Innenbereich der Sohle mit mehreren quadratförmigen Wölbungen garantiert eine Flexibilität beim Laufen. Egal ob ihr mit der Ferse, dem Mittelfuß oder mit dem vorderen Bereich des Fußes aufkommt. Die Sohle hält den Belastungen stand und sorgt dafür, dass eure Füße nicht nach außen knacken. Beschäftigt euch intensiv mit der Sohlenverarbeitung passend zur Anatomie der Füße hinsichtlich der Pronation. Jedenfalls bleibt festzuhalten, dass die gummiartige Fußsohlverarbeitung im Innenbereich des Schuhs gelungen ist. Die Aufsetzbereiche außen sind nicht quadratmäßig abgebildet, sondern durchziehen in langen durchgezogenen parallelen Linien mit einigen Unterbrechungen und Rillen den äußeren Bereich. Ob das sinnvoll bei glatten, durchnässten Böden ist, bleibt fraglich.
Das Obermaterial beim Nike Air Zoom Pegasus 32 Laufschuh
Das synthetische Material mit den einzelnen Löchern für ein atmungsaktives Laufen ist sehr schön verarbeitet und das Knotensystem mit den grünlichen Fäden außen gefällt mir auch sehr gut, um dem Fuß eine gewisse Stabilität zu verleihen. Ihr könnt den Schuh lockern oder richtig festbinden, dass er sich eng am Fuß anschmiegt. Eine Schwäche ist mir aber bei diesen fadenartigen Gebilden aber aufgefallen. Lauft ihr durch Stock und Stein auf und bleibt mit den Fäden irgendwo stecken, kann es sein, dass die Fäden reißen.
Ob ein Schuh ohne diese Außenfäden besser für die Stabilität geeignet ist, muss jeder für sich entscheiden. Zudem ist der Schuhe leider nicht wasserabweisend! Sollte euch der Ehrgeiz packen und lauft ihr durch die verregnete Welt, sind nasse Socken keine Seltenheit. Sehr lobenswert ist die Verarbeitung um die Zehenbereiche: um sie vor anfälligen Verletzungen zu schützen. Das Material ist nach außen von einer härteren Schicht umgeben, ohne dabei den Fuß einzuengen. Und dieses Dilemma ist man von einigen Sportschuhen gewohnt.
Lauferfahrungen mit dem Nike Air Pegasus Laufschuh
Der erste große Einsatz war beim
Wings for Life Event und das war vielleicht ein Highlight im Mai 2016. Der Schuh musste nicht durch allerlei Gestrüpp, Unebenheiten und das Wetter war ebenfalls sonnig. Die rund 12km verflogen ganz schnell und die Schmerzen am Fuß waren trotz der Verfolgungsjagd durch das Safety Car waren Fehlanzeige. Rund ein halbes Jahr später stand der große Marathonlauf an.
In der Vorbereitungszeit wurden mehrere hundert Kilometer absolviert und kleine Bedenken, dass der Schuh bei diesem großen Härtetest nicht mehr halten würde, haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Zwar spürt man bei einem großen Turnier wie dem Marathon ein kleines Ziehen im Unterschenkel. Aber zu keinem Zeitpunkt war der Schuh schuld an irgendwelchen Wehwehchen. Und der Schuhe ist immer noch stabil und robust wie zu Anfangszeiten. Kaum Verschleißerscheinungen oder Risse beim Nike Air Zoom Laufschuh festzustellen.
Fazit
Sehr gut durchdachte Verarbeitung, sehr stabiles Material und für normale Läufe, Dauerläufe und Sprints gut geeignet! Der Nike Air Zoom Pegasus Laufschuh ist relativ günstig zu ergattern. Zwar weist er kleinere Mäkel in der Verarbeitung auf und ist nicht wasserabweisend. Doch die lange Lebensdauer und der Komfort beim Tragen machen den Laufschuh zu einer echten Empfehlung.