Jeder von euch hat die schrecklichen Bilder und Meldungen über die Fluten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gesehen. Das Ausmaß der Vernichtung ist unvorstellbar und viele Existenzen sind akut gefährdet. Und das in einem Land wie Deutschland! Doch wir zeigen auch Solidarität mit unseren Mitmenschen und sorgen auch mit unserem kleinen Beitrag dazu, dass die Welt ein wenig erträglicher gemacht wird.
Es gibt einen Spendenlauf für die Flutopfer, der von Alexander Holl (https://hasta-la-ultra.de/ ), der sich als Privatperson engagiert. Erfahre mehr dazu im folgenden.
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Worum geht es beim Laufen speziell?
Bei diesem Spendenlauf leisten die Sportler in den Bereichen Laufen, Radeln und Schwimmen mit ihrem Startgeld von 10 Euro ihren Beitrag. Beim Spendenlauf zählen hier unter https://my.raceresult.com/175405/info Laufen, Marschieren, Wandern und Einheiten auf dem Laufband. Dabei gehen die Beträge zu gleichen Teilen auf die beiden Bundesländer. Als Läufer kann man zusätzlich zum sechswöchigen Zeitraum vom 16.07. bis 29.08.2021 die eigenen Laufdistanzen jederzeit aktualisieren und sich so mit anderen messen.
Mein persönliches Ziel
Ich habe ein eigenes persönliches Ziel für das Engagement gesetzt. Ich werde nämlich für jede 100km Laufrunde einen finanziellen Beitrag für die Hilfsorganisationen leisten. Mit jedem gelaufenen Kilometer werde ich immer wieder daran erinnert, wie wichtig es ist, sich für andere Menschen einzusetzen und deshalb habe ich mich dazu entschlossen bis zum 29.08. jeden Tag zu laufen. Den aktuellen Status wirst du hier in meinem Lauftagebuch nachlesen.
Lauftagebuch Spendenlauf
KW29 (16.07.-25.07.) – 166km
Der Lauf hat begonnen und ich jogge den ersten Tag 10km Richtung Norden entlang der Isar und zurück. Langsamer Dauerlauf Richtung Ismaning und zurück. Regen, graue Wolken und überschwemmte Trailstrecken sind keine Seltenheit. Wasserpegel sorgt für Meldestufe 2 in München. Baden in der Isar ist streng verboten. Von Müdigkeit keine Spur: Ich jogge gemütlich die Strecke bis zur Großhesseloher Brücke. Alles eine Frage der mentalen Einstellung.Km
Km KW30 (26.07.-01.08.) – 107km
Ich stehe noch ganz am Anfang, bin aber jetzt schon deutlich aktiver als die Monate davor. Lange Läufe, Intervallrunden, Laufbandtraining und Fitness gehören zum Training einfach dazu. Eine gewisse Fitness bringe ich schon mit.
Km KW 31 (02.08.-08.08.) – 109 km
Es wird härter und härter. Die anfängliche Müdigkeit verfliegt aber recht schnell. Es ist, als ob ich dicke Gesteinsbrocken vom Körper abwerfe und beim Joggen endlich anfange, die längeren Distanzen mit Leichtigkeit zu absolvieren. Im Schnitt brauche ich 6 Tage für 100km. Das Tempo ist sehr locker bis langsam.
Km KW32 (09.08.-15.08.) – 129,3km
In dieser Kalenderwoche bekam ich meine anlässlich der Corona-Impfung meine zweite Vakzine. Am Tag der Spritze habe ich in der Früh noch meine Rundenzahl geedreht. Am nächsten Tag musste ich aus Vernunft 2-3 Gänge runterschalten und maximal Trabgeschwindigkeit war möglich. Am drauffolgenden Tag fühlte ich mich allerdings wie neugeboren und lief wieder hohe Distanzen. Am Sonntag stand der lange Lauf an und ich knackte die 500km. Somit habe ich mir selber bewiesen, dass ich Im Zeitraum von einem Monat locker die Distanz packe.
Gelaufene Kilometer am Ende: 700km in 6 Wochen
Machen wir nun einen großen Sprung zum Ende der Veranstaltung. Nach schweißtreibenden Trainingseinheiten und vielen aeroben Läufen bin ich auf die Kilometerzahl 700 gekommen. Für jede 100km Runde wollte ich zusätzlich was spenden und habe diese Minimalziel geschafft. Nebenbei habe ich sportlich auch etwas abgenommen. 6-7 Kilogramm weniger wog ich am Ende und bewege mich langsam in Marathon Form.