Du interessierst Dich für das Thema Trailrunning? Hier findest Du alle wichtigen Informationen zu dieser Sportart, die gerade voll im Trend liegt. Wir erklären Dir die verschiedenen Arten des Traillaufs und klären Dich über die perfekte Ausrüstung für Anfänger auf.
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Was ist Trailrunning überhaupt?
Trailrunning wird auch als Traillauf bezeichnet und ist eine ganz besondere Art des klassischen Langstreckenlaufs. Allerdings findet das moderne Trailrunning nicht auf einer festen Straße statt, sondern abseits über Felder, Hügel oder durch den Wald.
Inzwischen ist das Trailrunning sogar eine anerkannte Disziplin laut Verband der Weltleichtathletik. Immer mehr Menschen erkennen, dass es sich um eine Sportart handelt, die viele Vorteile miteinander vereint: Die Bewegung ist gut für die Gesundheit, man kann den Traillauf zusammen mit anderen Gleichgesinnten ausführen und bewegt sich in der Natur an der frischen Luft.
Generell fasst das Trailrunning alles Laufarten zusammen, die nicht in der Halle, auf dem Sportplatz oder auf der Straße ausgeführt werden. Das bedeutet in der Praxis: Das Laufen über das benachbarte Feld ist genauso dem Trailrunning zuzuordnen wie ein mehrere Kilometer langer Lauf, der quer über Berge und durch Täler führt.
Besonders zeichnet sich das Trailrunning dadurch aus, dass man es ausschließlich in der Natur ausführt. Handelt es sich um weiche Wege, wie zum Beispiel Sandwege oder eine Wiese, werden zudem die Gelenke geschont. Trailrunner fördern neben der körperlichen Ausdauer die Koordinationsfähigkeit, weil die Läufe nicht selten über Stock und Stein führen. Natürlich werden auch die Muskeln verschiedener Körperregionen nachhaltig gestärkt.
Diese verschiedenen Arten des Trailrunnings gibt es
Die Sonderform Cross-Trail – auch als “on Trail” bezeichnet – unterscheidet sich vom klassischen Trailrunning insofern, als Läufer hierbei ausschließlich auf asphaltierten Straßen unterwegs sind. Die Wege oder Pfade werden nicht verlassen! Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass diese Art des Trailrunnings einfacher ist, denn die Cross-Trails führen meistens über schwieriges Gelände mit heftigen Steigungen.
Das Trail-Adventure unterscheidet sich ebenfalls stark vom klassischen Traillauf. Es handelt sich um eine extreme Variante. Hier bewegen sich Läufer nicht über Felder, Wiesen oder durch Wälder, sondern sie laufen auf anspruchsvollem Untergrund. Meistens handelt es sich um Geröll oder Felsen, auf denen man sich schnell verletzten kann. Die Teilnehmer müssen konzentriert bei der Sache sein! Hindernisse spielen bei dieser Art oft eine wichtige Rolle. Ob Baumstümpfe, Bäche oder Felsen – Hauptsache, der Lauf ist körperlich herausfordernd.
Der Ultralauf bezeichnet einen Traillauf, der noch länger dauert als ein normaler Marathon. Hier nehmen ausschließlich Menschen mit viel Erfahrung und einer außergewöhnlich guten Kondition teil – ob alleine zu zweit oder in der Gruppe.
Cross-Running ist die wohl simpelste Form des Trailrunnings. Teilnehmer laufen über verschiedene Böden, die sich abseits des normalen Weges befinden. Hindernisse oder andere besondere Herausforderungen spielen hierbei keine Rolle. Wenn Du Cross-Running oder Urban Trailrunning betreiben möchtest, kannst Du natürlich trotzdem direkt von zu Hause aus starten. Es ist nicht verboten, den Weg in die Natur auf Asphalt hinter sich zu bringen. Du musst also nicht extra mit dem Auto in den Wald oder auf das Feld fahren, nur um die Regel nicht zu brechen.
Welche Ausrüstung Du für das Trailrunning benötigst: Trailrunning Schuhe und Rucksack
Die wohl wichtigsten Gegenstände für Deine Ausrüstung sind Trailrunning Stöcke, passende Trailrunning Schuhe und natürlich ein Trailrunning Rucksack.
Welche Schuhe eignen sich am Besten?
Die Trailrunning Schuhe müssen optimal sitzen, damit Du keine Blasen oder wunde Stellen am Fuß davonträgst. Zudem brauchst Du ausreichend Halt im Bereich des Fußknöchels und der Fußseite. Das verringert die Gefahr, dass Du plötzlich umknickst und eine Prellung oder Stauchung davonträgst. Die Trailrunning Schuhe müssen gut verarbeitet sein, damit Du bei jedem Wetter Deinen Traillauf genießen kannst. Viele Modelle sind zwar nicht von Haus aus wasserfest, lassen sich aber mit etwas Geduld und den passenden Produkten imprägnieren. Hier findest du eine Auswahl der besten Trailrunningschuhe im Test und Vergleich.
Was dein Rucksack mitbringen sollte
Der Trailrunning Rucksack muss bequem sein. Die Gurte dürfen nicht scheueren. Sind Sie nicht zu schmal und zudem gut gepolstert, wirst Du den Rucksack während Deines Traillaufs kaum spüren. Je weniger Eigengewicht der Rucksack hat, desto besser. Denke sowohl beim Kaufen als auch beim Packen des Rucksacks daran: Jedes Kilogramm mehr wirkt sich auf Deine Leistung aus. Die klassischen Rucksäcke für das Trailrunning sind nicht besonders groß, breit oder tief. Meistens werden hier nur Getränke, ein kleiner Snack und das Smartphone untergebracht. Schließlich möchtest Du kein Zelt mitnehmen, sondern lediglich das Nötigste! Trotzdem ist es komfortabler, wenn der Trailrunning Rucksack möglichst viele Fächer hat, damit Du alles schnell findest und sicher sowie sauber verstauen kannst. Ist der Rucksack zudem wasserfest, leistet er Dir auch bei schlechtem Wetter gute Dienste.
Die richtigen Trailrunning Stöcke anschaffen
Generell spielen die richtigen Stöcke eine wichtige Rolle, wenn das Trailrunning effektiv und komfortabel ausgeführt werden soll. Ein guter Stock verhindert, dass die Beine frühzeitig ermüden, weil er quasi einen Teil Deines Gewichts abfedert bzw. trägt. Zudem sorgt ein hochwertiger Stock dafür, dass die Gefahr für eine Verletzung drastisch sinkt. Wenn nach einer oder zwei Stunden die Konzentration langsam nachlässt, kann man schneller umknicken, Unebenheiten übersehen oder hinfallen. In diesen Situationen wirkt der Trailrunning Stock wie eine zusätzliche Absicherung, weil er Dir Halt gibt, wenn die Beine nicht mehr das ganze Gewicht tragen können.
Generell werden sowohl fixe als auch verstellbare Stöcke angeboten. Wenn Du ganz sicher bist, welche Länge Du benötigst, kannst Du zu einem Stock mit fixem Maß greifen. Verstellbare Stöcke haben allerdings durchaus ihre Vorteile. Man kann Sie zum Beispiel zusammenfalten und in der Hand mit sich tragen, wenn man sie nicht braucht. Zudem passen Sie in den Trailrunning Rucksack und benötigen während der Lagerung in der Wohnung weniger Platz.
Wichtig ist, dass der Stock ein geringes Eigengewicht hat. Je schwerer des Stockes ist, desto mehr Kraft musst Du aufbringen, um ihn anzuheben. Kannst Du den Stock schnell und mit wenig Energieverschwendung nutzen, bringt das Vorteile, denn es schont Deine Handgelenke. Noch praktischer sind die Stöcke, wenn Sie Vorrichtungen mitbringen, um sie per Schlaufe am Handgelenk zu befestigen. Geht Dir einmal die Puste aus, fällt Dir der Trailrunning Stock nicht sofort aus der Hand, sondern er bleibt hängen. Die richtige Länge findest Du recht einfach: Man sagt, die Stocklänge sollte rund dem 0,66-fachen der Körpergröße entsprechen.