Es gibt viele Beschwerden, die durch das Laufen ausgelöst werden können. Besonders gefürchtet ist das Seitenstechen, das vielen Menschen die Lust aufs Laufen verdirbt. Doch natürlich kommen auch muskuläre Probleme, wie Muskelzerrungen oder Muskelkater hinzu. Ein ebenfalls sehr weit verbreitetes Problem bei Läufern sind Knieprobleme. Neben diesen oftmals langanhaltenden oder sogar chronischen Schmerzen gibt es auch kurzfristige Probleme wie Übelkeit oder Kreislaufzusammenbrüche. Die gute Nachricht: Für beinahe jedes dieser Probleme gibt es eine Lösung. Man muss nur gut vorbereitet ins Lauftraining starten.
Table of Contents
Das richtige Schuhwerk und Schuheinlagen gegen Knie- und Rückenbeschwerden
Ein Fehler, der häufig begangen wird und dessen Konsequenzen sich die meisten Läufer erst bewusst werden, wenn es zu bereits zu spät ist, ist das falsche Schuhwerk. Fängt man mit regelmäßigem Lauftraining an und trägt Schuhe, die einem nicht richtig passen, oder in denen man keinen Halt hat, kann das schwere Verletzungen nach sich ziehen, die teilweise dafür sorgen können, dass man das Training wieder abbrechen und im schlimmsten Falle für eine lange Zeit pausieren muss. Daher sollte man seine Laufschuhe immer unbedingt testen, bevor man wirklich mit dem Training beginnt. Die falschen Sportschuhe können nicht nur schwere Knieprobleme, sondern auch Rückenschmerzen nach sich ziehen.
Das richtige Schuhwerk ist zwar schon ein guter Anfang, doch auch orthopädische Schuheinlagen können Schmerzen beim Laufen lindern oder vorbeugen. Viele Menschen leiden unter Fußfehlstellungen und wissen nichts davon. Doch von diesen Fehlstellungen können, gerade wenn man viel Laufsport treibt, starke Schmerzen ausgelöst werden. Im besten Falle lässt man die Fußfehlstellung von einem Arzt diagnostizieren. Das hat den Vorteil, dass die Schuheinlagen dann von einem professionellen Hersteller maßangefertigt und auf die individuelle Fehlstellung angepasst werden können. Außerdem kann man vom Arzt ein Rezept bekommen und somit beim Kauf von orthopädischen Schuheinlagen auch noch Geld sparen. Im Übrigen werden professionelle Schuheinlagen nicht nur für den Sport empfohlen. Auch im Alltag macht es Sinn, diese zu tragen, da sie die Muskulatur unterstützen und somit für eine verbesserte Körperhaltung sorgen.
Alternative Muskelgruppen stärken
Wer schmerzfrei laufen möchte, sollte unbedingt auch die anderen Muskelgruppen im Körper trainieren. Läufer neigen oftmals dazu, ihren Laufsport als genügend zu betrachten. Doch zu einem gesunden Körper gehört auch ein gestärkter Rumpf und trainierte Arme. Nur so kann der Körper die Belastung, die das regelmäßige Lauftraining mit sich bringt, bewältigen. Eine gute Haltung ist auch beim Joggen wichtig und beugt Verletzungen und Knieproblemen vor. Als Wechselprogramm zum Laufen bieten sich stärkende Sportarten wie Yoga oder Pilates an, aber auch ein Besuch im Fitnessstudio zum klassischen Krafttraining hat die richtige Wirkung.
Mit Regeneration Schmerzen vorbeugen
Gerade Laufanfänger leiden oft unter ihrem falsch verstandenen Ehrgeiz. Sie möchten nun schnell Erfolge erzielen, gehen jeden Tag laufen, steigern ihr Tempo zu schnell. Oftmals wird ein Muskelkater ignoriert und trotzdem weitertrainiert. Das führt sowohl zu einem Verlust der Motivation, da das Training mit Schmerzen verbunden sein kann, als auch zu einem erhöhten Verletzungsrisiko. Es ist unbedingt notwendig, dem Körper Ruhepausen zu gönnen. Verspürt man nach dem Training Schmerzen, egal ob als Muskelkater oder in den Knien oder der Hüfte, sollte man unbedingt eine Pause von ein paar Tagen einlegen. Eventuell hilft auch eine Massagepistole, die ich hier bei main-massagewelt.de entdeckt habe.
Zur Regeneration gehören auch entspannende Tätigkeiten wie Massagen oder das klassische Faszientraining, das am besten mit einer eigens dafür vorgesehenen Schaumstoffrolle gemacht wird. Ein weiterer Punkt, der nicht vernachlässigt werden darf, ist das Dehnen. Viele Läufer leiden unter verkürzten Sehnen, da sie das Strecken und Dehnen vernachlässigen. Es ist aber wichtig und beugt Verletzungen vor. Ob man sich direkt nach dem Training dehnt oder das in einer separaten Sporteinheit tut, bleibt jedem selbst überlassen.
Trainingserfolge durch Vorbeugung
Gerade Gelegenheitsläufer begehen viele Fehler, da sie der Meinung sind, ihren Sport nicht exzessiv auszuüben. Natürlich ist es schon ein großer Schritt, wenn man die Motivation zum Laufen gefunden hat und viele lassen sich abschrecken, wenn es zu viel zu beachten gibt. Doch für essenzielle Dinge, wie das richtige Schuhwerk, passende orthopädische Schuheinlagen und die nötigen Ruhepausen, sollte man sich Zeit nehmen. Egal ob Profiläufer oder Amateur, wer Spaß am Laufen haben und auf Dauer Erfolge sehen möchte, sollte diese Tipps unbedingt beherzigen. Damit erreicht man die sich gesetzten Ziele und kann auf Dauer schmerzfrei laufen gehen.